Nach insgesamt 8 Wertungsprüfungen erreichten Liam und Katharina Müller (beide Hemhofen) bei der Rallye Opatija (7./8. Mai) das Ziel auf einem guten 24. Gesamtrang (Platz 8 in der Klasse). Dem 17-jährigen Liam gelang es, sich schnell auf die unterschiedlichen Asphaltbeschaffenheiten einzustellen und konnte sich auf den 2 Wertungsprüfungen, die in 4 Schleifen gefahren wurden, jeweils steigern.
- Mutter-Sohn-Gespann ist mit Ergebnis in Kroatien zufrieden
- Rallye Velenje (27./28. Mai) in Slowenien als nächste Rallye für Jonas und Liam Müller
- Jonas Müller hatte beim Autocross in Daubern viel Pech
Der dritte Lauf zum Mitropa-Rallye-Cup, der auch als europäische Meisterschaft der Privatfahrer bezeichnet wird, fand im kroatischen Opatija statt. Dabei galt es 2 unterschiedliche Wertungsprüfungen je 4-mal zu absolvieren. Das fränkische Mutter-Sohn-Gespann hatte sich bereits bei der Lavanttal-Rallye in Österreich gut mit dem Opel Adam R2 zurechtgefunden. Neu war für den 17-jährigen Youngster Liam Müller die unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten des Asphalts: „Es war für mich mehr als überraschend, wie „glatt“ tatsächlich verschiedene Asphaltflächen sein können. Der Grip war teilweise so unterschiedlich, dass wir an einigen Stellen optimalen Vortrieb erlebten, an anderen kam ich mich wie auf einer Schleuderplatte vor“, so Liam Müller. Herausfordernd war auch die Feuchtigkeit am frühen Morgen, die die Grip-Verhältnisse noch schwieriger machte. „Zum Glück trocknete die Strecke im Laufe des Tages weiter ab, was für mich den Asphalt etwas berechenbarer machte“, erklärte Liam. Das Tempo auf den langen Geraden wurde mit eingebauten Schikanen gedrosselt. „Es war dabei gar nicht so einfach, die passenden Bremspunkte zu finden“, so Liam.
Die letzte Sektion der 4 Durchgänge wurde in umgekehrter Richtung gefahren. „Das hat erstaunlicherweise viel Spaß gemacht, so mal wir den Schotter, der durch das Cutten der vorherigen Prüfungen schon auf der Strecke war, bei unserer Fahrt mit einkalkulieren mussten“, so Liam. Konstant gute Zeiten und eine gute Leistungskurve ließen das fränkische Mutter-Sohn-Gespann auf den 24. Gesamtrang kommen. In ihrer Klasse konnten sie erneut einige stärkere Mitstreiter auf die Plätze verweisen. „Liam hat keine Fehler gemacht und ist erstaunlich gut mit den unterschiedlichen Asphaltgegebenheiten klargekommen. Uns hat der Ausflug nach Kroatien viel Spaß gemacht. Daher freuen wir uns auf den nächsten Lauf zum Mitropa-Cup am letzten Maiwochenende in Slowenien. Liam wird erneut im Opel Adam R2 starten. Jonas wird mit seinem Opel Adam als Cup-Fahrzeug ebenfalls mit von der Partie sein“, erklärte Katharina Müller.
Jonas Müller hatte viel Pech beim Autocross in Daubern
Nach einer kurzen Vorbereitungszeit ging es für Jonas Müller am 7.-8. Mai zur Deutschen Autocross Meisterschaft nach Daubern. Im ersten Zeittraining schaffte Jonas Müller auf Anhieb eine gute zweitbeste Zeit. Die Freude darüber war jedoch nur von kurzer Zeit: „Wenig später hatten wir einen Motorschaden zu verzeichnen und mussten leider aufgeben. Zum Glück ist es uns gelungen, dass wir den Ersatzmotor noch rechtzeitig zum zweiten Training einbauen konnten“, erklärte Jonas. Voller Motivation ging es für den fränkischen Autocross-Junior in die zweite Runde. „Leider kamen wir auch hier nicht sonderlich weit. Bereits nach kurzer Zeit verabschiedete sich das Antriebsritzel. Ich habe versucht, den ersten Vorlauf noch zu beenden, musste jedoch in der vorletzten Runde mit Getriebeschaden aufgeben. Das war ziemlich frustrierend“, so Jonas. Nach einer exakten Fehleranalyse soll jetzt der Rest der Saison geplant werden. „Wir werden zuerst mal alles auseinanderbauen, um die Fehler zu finden und zu beheben. Danach werden wir schauen, welche Läufe wir in diesem Jahr im Autocross noch fahren. Ich freue mich jetzt riesig auf die Rallye in Slowenien“, erklärte der fränkische Youngster.